Im Auftrag handeln

1 Kor 9,16-19.22-23 (Lesung am Gedenktag des Heiligen Franz Xaver)

Brüder! Wenn ich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier Entschluß, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde. Was ist nun mein Lohn? Daß ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte. Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben. Weiterlesen

Dominus Jesus und der wahre Glaube der Kirche – Teil 2  

“Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.” (Mt 28,18b-20)

Ich habe dieses Thema zu Beginn des neuen Jahres gewählt, damit in all meinen Ansprachen, Betrachtungen und Vorträgen während des ganzen Jahres der Leitstern sichtbar wird, der die Kirche antreibt, das Evangelium zu allen Völkern zu tragen. Würde dies nicht mehr geschehen, hätte die Kirche ihren Missionsauftrag aufgegeben und würde in der Bedeutungslosigkeit versinken. Da der Missionsauftrag aber vom auferstandenen Herrn Jesus Christus erteilt wurde, bleibt er bis zum Ende der Zeiten gültig und wird auch dann weitergeführt, wenn nur noch ein kleiner Rest treu bleibt.

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DER WIDERSCHEIN DER LIEBE GOTTES

 

“Ich bin die wahre Quelle des Gesetzes, und ihr sollt dessen Widerschein sein. Weil ich komme, um euch nochmals zu bestätigen, daß dies ein Gesetz der Liebe ist, solltet ihr Apostel sein, die von Liebe entzündet sanftmütige und zartfühlende Seelen suchen, damit sich mein Reich der Liebe unter den Menschen ausbreitet. (Aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

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»Dominus Jesus« und der wahre Glaube der Kirche – Teil 1

 

Ein Wort zum Beginn des neuen Kirchenjahres:

Nun beginnt der Advent, der uns auf das wunderbare Ereignis in Bethlehem hinführt: auf die Geburt des Sohnes Gottes aus der Jungfrau Maria, des Erlösers der Menschheit.

Ein neues Kirchenjahr!

Mit Gottes Hilfe werde ich versuchen, daß sowohl die Schriftauslegungen als auch die Vaterbetrachtungen das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Da ich – und besonders auch meine Mitarbeiter von Harpa Dei – aus missionarischen Gründen häufig unterwegs bin, werde ich öfter auf Texte zurückgreifen, die bereits in den vergangenen Jahren verfaßt und gesprochen wurden. Manchmal werde ich aber auch Themen behandeln, die nicht von den Tageslesungen, sei es von der neuen oder alten Leseordnung, bestimmt sind. Weiterlesen

Komm, Herr Jesus, Maranatha!

Apk 22,1-7

Der Engel des Herrn zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen und seine Knechte werden ihm dienen. Sie werden sein Angesicht schauen und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben. Es wird keine Nacht mehr geben und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne.

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