Die Gaben des Heiligen Geistes: »Die Gabe der Frömmigkeit«

 

Der Geist selber bezeugt unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind.” (Röm 8,16)

Die Gabe der Gottesfurcht führt uns dazu, Gott mit einer kindlichen Liebe anzuhangen und ihn auf keinen Fall beleidigen zu wollen.

Die Gabe der Frömmigkeit berührt und belebt unser geistliches Leben auf eine neue, sehr milde und sanfte Art. Unter ihrem Einfluß soll sich in der Beziehung zu Gott und zum Nächsten noch eine andere Qualität der Liebe entfalten. Die Frömmigkeit möchte das Herz Gottes, den sie als ihren geliebten Vater erkennt, erobern.

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TREUE UND INNERES LEBEN

“Halte immer an mir fest und gehe tief in das Innere!” (Inneres Wort)

In der Nachfolge unseres Herrn ist es wesentlich, daß wir unser inneres Leben pflegen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß ein rein äußerliches Christentum weder die Schönheit des Glaubens noch die Überzeugungskraft besitzt, um unserem himmlischen Vater dabei zu helfen, die Menschen in sein Reich einzuladen – zur Hochzeit des Lammes.

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Die Gaben des Heiligen Geistes: »Die Gottesfurcht«  

Welch einen großartigen Wandel können wir bei den Aposteln nach der Herabkunft des Heiligen Geistes erkennen! Die ehemals Verzagten werden durch die Gegenwart des Heiligen Geistes zu vollmächtigen Boten der Liebe Gottes und verkünden furchtlos das Evangelium. Das große Zeichen, daß alle Zuhörer, die aus den verschiedensten Gebieten kamen, die Botschaft der Apostel in ihrer eigenen Sprache verstehen konnten (vgl. Apg 1,8), war ein Zeichen für die Zukunft. Es war, als wäre für einen Moment die Sprachverwirrung aufgehoben gewesen, um die Großtaten Gottes zu verkünden, denn diese sollten alle Menschen hören.

Der Heilige Geist ist also für die Evangelisierung gesandt, um das Werk des Herrn weiterzuführen und um die Kirche zu erleuchten, zu stärken und zu bewegen, die diesen Auftrag vom Auferstandenen empfangen hat! Er ist somit der »große Evangelisator«!

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IN VOLLKOMMENER EINHEIT MIT DEM VATER

“Durch den Heiligen Geist wohnt Gott in den Seelen jener, die im Stand der Gnade sind.” (aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Welch unaussprechliche Gnade, der wir uns jeden Tag mehr bewußt werden sollten: Der Vater und der Sohn haben uns den Heiligen Geist gesandt, damit er in unseren Seelen wohnt, sie mit seinem Licht erleuchtet und mit seinen Gaben schmückt. Man versuche sich einmal die Freude Gottes vorzustellen, die er an einer solchen Seele hat, wenn diese mit der Gnade Gottes mitwirkt! Es muß unseren Vater entzücken, so wie ihm ja auch das Werk seiner Schöpfung gefiel, insbesondere der Mensch. Allein schon deshalb, weil wir unserem Vater eine so große Freude machen, ist es Grund genug, alle Lauheit zurückzulassen und ein Leben zu führen, das ihn erfreut. Welch starke und liebliche Hilfe sendet uns der Vater, um in unserer Seele zu wohnen!

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Mein göttlicher Freund – Teil 3

Ich will Euch noch bezeugen, daß mein göttlicher Freund die finstere Nacht zerreißt. So hat er es auch bei mir getan. Sein helles Licht hat mein Leben erleuchtet und mich zu Jesus, unserem Erlöser, geführt. Ich werde ihm nie genug dafür danken können!

Doch begnügt er sich nicht damit, etwa nur mich armen Menschen zu erleuchten und zum Heil zu führen. Nein, er strahlt Licht in diese Welt, damit alle den Messias erkennen, den uns der himmlische Vater gesandt hat.

Seht Ihr, wie mein göttlicher Freund ist? Er liebt die Armen. Jene, die nach ihm Ausschau halten und von Gott das Heil erhoffen. Die nicht auf sich selbst bauen, sondern wissen, daß sie ihn brauchen. Ihnen schenkt er seine guten Gaben, und er will jedes Herz mit seinem Licht erleuchten.

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DIE EWIGE LIEBE

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.” (Jer 31,3)

“Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt und erbarmend an mich gezogen.” (andere Übersetzung)

Das ist die Liebe, von der das Volk Israel gelebt hat. Immer wieder durfte es die Treue und das Erbarmen des himmlischen Vaters erfahren. Es ist die Liebe, die den Gottessohn als Erlöser zu seinem Volk sandte, damit er diese Liebe sichtbar und fruchtbar mache. Mit der Sendung des Heiligen Geistes vollendete Gott schließlich alles, damit der ganzen Menschheit die ewige Liebe Gottes verkündet werde.

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Mein göttlicher Freund – Teil 2

Mein göttlicher Freund kommt nicht erst zu mir, wenn ich mein Haus schon tadellos aufgeräumt habe. Nein, er hilft mir dabei, wenn ich ihn darum bitte. Er ist sich nicht zu schade, mir noch verschmutzte Ecken zu zeigen, die ich selbst gar nicht entdecken würde, und selbst Hand anzulegen – übrigens immer mit entwaffnender Liebenswürdigkeit und großer Ausdauer. Er will ja immer bleiben und meine Seele für die Ewigkeit bereiten. Dort wird sie dann in der Liebe Gottes feststehen und niemals mehr abgleiten.

Das ist eine große Arbeit für meinen Freund. Ohne unseren Erlöser, der die Schuld von uns Menschen ans Kreuz getragen hat (vgl. 1 Petr 2,24), wäre das gar nicht möglich. Wie gut, daß er ein göttlicher Freund ist und nie müde wird! Ich hoffe, daß ich es ihm nicht allzu schwer mache! Wie gerne würde ich wie die Engel auf ihn hören!

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