DAS HEIL DER SEELEN

“Jeder Tag ist wichtig, in jeder Stunde ist mein Heil für die Menschen da.” (Inneres Wort)

Ein ähnliches Wort kennen wir vom heiligen Paulus: “Kaufet die Zeit aus!” (Kol 4,5). Es will uns zu großer Wachsamkeit und Aufmerksamkeit gegenüber den Führungen unseres Vaters aufrufen. In der Tat hilft diese Wachsamkeit, die Bedeutung des Heils für die Menschen in unserem Bewußtsein zu bewahren, das sonst im allgemeinen Fluß der Zeit verlorenzugehen droht.

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Das Evangelium nach Johannes (Joh 14,24-31): »Der wahre Friede Christi«

 

Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, daß ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, daß ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen von hier weggehen!

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Der Weg zu einem reinen Herzen (Teil 3)

Heute wollen wir das Thema abschließen, das wir seit zwei Tagen behandeln: den Weg zu einem reinen Herzen. Dabei stützen wir uns nochmals auf die Worte Jesu aus dem Markus-Evangelium:

“Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.” (Mk 7,20-23)

Was gestern über den Umgang mit den Gedanken gesagt wurde, gilt auch für all die anderen Bereiche, die vom Herrn angesprochen werden. Es ist ja zu hoffen, daß sich nicht all die genannten Bosheiten in unserem Herzen finden lassen. Die Tendenz dazu liegt allerdings in unserer gefallenen Natur. Wir haben sorgsam – aber nicht verkrampft und skrupelhaft – darauf zu achten, was wir in uns wahrnehmen und entsprechend damit umzugehen.

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DIE LIEBE SCHMELZT ALLES AUF

“Ich liebe dich noch mehr, als du mich liebst!” (Inneres Wort)

Auch wenn unser Herz schon zur Gottesliebe erwacht ist und zu glühen beginnt, sollte es uns gegenwärtig sein, daß Gott uns mehr liebt als wir ihn. Er ist ein »Ozean der Liebe«, der sich uns ganz zuwendet, ohne je seine anderen Geschöpfe und Kinder zu vergessen. Aus dieser Liebe schöpfen wir. Wenn wir ihr die Tür unseres Herzens öffnen und sie unser Leben durchdringen lassen, können wir selbst zu einem Strom der Liebe werden.

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DER IMMER OFFENE WEG

“Alles kannst du mir sagen und immer dein Herz ausschütten”. (Inneres Wort)

Wie sehr könnte es uns Menschen helfen, wenn wir eine solche Einladung unseres himmlischen Vaters annehmen würden! Suchen wir im Tiefsten nicht danach? Suchen wir nicht jemanden, dem wir uns vorbehaltlos anvertrauen können im Wissen, daß wir gehört und verstanden werden?

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Ein Weg zu einem reinen Herzen – (Teil 2)

Wir fahren fort mit dem Thema von gestern, der Reinigung des Herzens.

Mit der Bereitschaft, die eigenen Tiefen vor dem liebenden Herrn wahrzunehmen, entsteht ein doppelter Realismus: Man erkennt sowohl die »dunkle Seite« in sich, gleichzeitig aber begegnet man der Barmherzigkeit Gottes. So verstehen wir, daß Gott uns nicht wegen der Unreinheit, die aus unserem Herzen kommt, zurückweist und straft, sondern daß seine Liebe sich auf den Weg gemacht hat, Licht in die Finsternis zu bringen (vgl. Joh 1,5a).

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Der Weg zu einem reinen Herzen (Teil 1)  

EIN HINWEIS: Aus Krankheitsgründen unterbrechen wir die fortlaufende Auslegung des Johannes-Evangeliums. Stattdessen greifen wir auf eine dreitägige Betrachtung über die Reinigung des Herzens zurück. Ein innerer Zusammenhang ergibt sich daraus, daß wir bei den feindseligen Juden auf verschlossene Herzen stießen und es immer gut ist, auf das eigene Herz zu schauen und es zu Gott zu tragen, damit es tiefer gereinigt wird.

“Von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein”. (Mk 7,20-23)

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