Bevor wir in die letzte Phase zu Pfingsten einbiegen und nach der Himmelfahrt des Herrn uns in einer Novene auf das hochheilige Fest von Pfingsten vorbereiten, möchte ich im Anschluß an unsere Betrachtungen über die hl. Jeanne d‘ Arc in Kürze ein Buch vorstellen. Es wurde von Robert Hugh Benson, einem englischen katholischen Priester, im Jahre 1907 geschrieben mit dem Titel: „Der Herr der Welt“.Weiterlesen
Wir haben der hl. Jeanne d`Arc drei Sendungen gewidmet. Jeden Tag beten wir in unserer Gemeinschaft darum, daß wir ihre Sendung noch besser verstehen und ihre Ehre vollständig hergestellt warden möge.
Warum beten wir das?
Wie bereits in den letzten Sendungen erwähnt, wurde Jeanne d‘ Arc oft nicht richtig verstanden. Man konnte sich nicht vorstellen, daß Gott in einer solchen Weise in den Lauf der Geschichte eingreift und durch ein junges Mädchen eine solche Wendung in einem Kriegsgeschehen herbeiführt. Diese Meinung existiert heute noch.Weiterlesen
Für Jeanne kam nun der schwerste Teil ihrer Mission. Jetzt sollte sie die ganze Last des Kreuzes tragen, das Leid kosten, welches niemandem, der ganz im Dienste seines Herrn steht, erspart bleibt.
Es hätte den Engländern nicht genügt, Jeanne bloß gefangen zu nehmen, um sie anschließend hinzurichten; wußten sie doch genau, daß das französische Volk sie dann als Märtyrerin angesehen hätte. Dies hätte sie gar noch in ihrem Bestreben, die Befreiung des Landes fortzusetzen, beflügeln können! Weiterlesen
Nun beginnt die Mission der Heiligen Jeanne d´Arc an der Spitze der französischen Truppen.
Ihre bloße Anwesenheit versicherte den Soldaten und Offizieren, daß Gott konkret in die Notlage Frankreichs eingreifen würde. So gewannen die Bevölkerung und die Krieger ihren Mut wieder und glaubten an die Mission der Jungfrau.
Ihr Anblick war so ergreifend, daß viele Menschen in ihr einen Engel Gottes zu sehen glaubten.Weiterlesen
Heute, am 16. Mai, feiern wir den hundertsten Jahrestag der Heiligsprechung der heiligen Jeanne d´Arc. Für uns, die wir diese täglichen Meditationen verfassen, ist dies ein großes Fest, weil wir mit dieser Heiligen in vielerlei Hinsicht sehr verbunden sind. Deshalb wollen wir ihr die Betrachtungen der nächsten drei Tage widmen. Es wird viel zu erzählen geben, denn die heilige Jeanne, die Jungfrau von Orléans, ist die am besten dokumentierte Person des Mittelalters. Ihre Mission ist mehr als außergewöhnlich! Wir hoffen, damit auch Gott, unseren Vater, zu verherrlichen, der diese Jungfrau, die leider häufig missverstanden wird, so begnadet hat. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass die Mission der heiligen Jeanne d´Arc gerade in unseren schweren Zeiten von großer Bedeutung ist:Weiterlesen
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Weiterlesen
In diesem letzten Teil des Schreibens geht es um die Freiheit der Kirche. Deutlich nennen die Unterzeichner das Recht der Kirche, das sakramentale Leben ohne Einmischung von staatlichen Autoritäten zu regeln. So heißt es in dem Schreiben:
„Lassen Sie uns abschließend als Hirten, die für die Herde Christi verantwortlich sind, daran denken, daß die Kirche mit Nachdruck Autonomie in der Leitung, im Gottesdienst und in der Verkündigung beansprucht. Diese Autonomie und Freiheit der Kirche ist ein Grundrecht, das der Herr Jesus Christus ihr gegeben hat, damit sie die Ziele verfolgen kann, die ihr eigen sind. Weiterlesen