DER VATER STILLT DAS VERLANGEN

147. Kleine Vaterbetrachtung

“Er stillt mein Verlangen, er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen(Ps 23,3)

Sehr tief hat Gott das Verlangen nach ihm in unser Herz gelegt. In seiner Weisheit läßt er es uns spüren, daß etwas Entscheidendes in unserem Leben fehlt, wenn wir ihn nicht kennen und etwas anderes an seiner Stelle steht. Mögen wir es in unserem Denken und Fühlen zunächst wenig wahrnehmen und können uns die vielen Ablenkungen vielleicht kurzfristig befriedigen, so weiß es unsere Seele doch in ihrem Daseinsgrund: “Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele Gott nach Dir” (Ps 42,2). Weiterlesen

Der Tempel Gottes

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Joh 2,13-22 (Evangelium am Fest des Weihetags der Lateranbasilika)

Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus, dazu die Schafe und Rinder; das Geld der Wechsler stieß er um. Weiterlesen

DER HIRTENDIENST GOTTES

145. Kleine Vaterbetrachtung

“Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen(Ps 23,1).

Unser Vater teilt sich uns durch Bilder unserer menschlichen Erfahrungswelt mit, um sich verständlich zu machen. Das Bild des guten Hirten auf dem Feld, welcher die ihm anvertraute Herde in Wachsamkeit nicht aus den Augen läßt, will uns vermitteln, wie der Herr über die Seinen wacht. Weiterlesen

DIE FREUDE IN DIESER WELT IST KURZATMIG

144. Kleine Vaterbetrachtung

“Die Freude in dieser Welt ist kurzatmig. Sie hat keinen Bestand, wenn sie nicht mit mir verbunden ist.” (inneres Wort)

Wie schnell vergehen die irdischen Freuden, auch die aus christlicher Sicht erlaubten, wenn man sie für sich selbst sucht. Sie sind ein flüchtiger Augenblick, manchmal berauschende und mitreißende Momente, und doch haben sie keinen Bestand und lassen die Seele danach leer zurück. Sucht man sie immer wieder, dann tritt dasselbe ein und die tiefere Dimension der menschlichen Seele bleibt ohne inneren Frieden und ungesättigt. Weiterlesen