“Die Wahrheit fordert ihr Recht, denn ohne sie ist weder meine Liebe noch meine Barmherzigkeit zu verstehen.” (Inneres Wort)
“Die Wahrheit fordert ihr Recht, denn ohne sie ist weder meine Liebe noch meine Barmherzigkeit zu verstehen.” (Inneres Wort)
Apg 16,1-10
In jenen Tagen kam Paulus auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen. Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden. Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wußten, daß sein Vater ein Grieche war. Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefaßten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
“Er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater” (Apk 1,5c)
Kann uns der Vater zu etwas Höherem erheben als zu Königen und Priestern? Kann er uns eine noch größere Würde verleihen? Wohl kaum! Er möchte seine Kinder mit Ehre und Herrlichkeit geschmückt sehen (vgl. Ps 8,6) und ihnen Anteil geben an seiner Herrlichkeit. In seinem Reich sind sie Könige und Priester, und sie werden leuchten wie die Sonne (Mt 13,43).
“Meine Heiligen, in der Welt hattet ihr den Kampf, ich aber werde euch den Lohn für eure Mühsal reichen.” (Antiphon “Sancti mei” des monastischen Breviers)
Joh 14,6-14 – Evangelium am Fest der Apostel Philippus und Jakobus
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und daß der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.
“Höre, o Tochter, sieh her und neige dein Ohr, vergiß dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!” (Ps 45,11-12)