XIII. Station – Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

 

  1. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

  1. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

Noch einmal begegnen wir Maria auf dem Kreuzweg, wie schon an der vierten Station und unter dem Kreuz.

Gott möchte, daß sein Sohn, den Maria geboren hat, auch nach seinem Tod in ihren Schoß gelegt wird (vgl. Joh 19,38), bevor Jesus dann hinabsteigt, um denen, die im Reich des Todes auf ihn warten, das Evangelium zu verkünden, damit auch sie die Gnade Christi empfangen. Weiterlesen

ÜBLE NACHREDE WEDER BEACHTEN NOCH PRAKTIZIEREN

 

“Die üble Nachrede schadet nur jenen, die sich dieselbe zu Herzen nehmen” (Franz von Sales).

Eines der hässlichen Dinge, die wir Menschen uns antun, ist die »üble Nachrede«, anders ausgedrückt, das weitverbreitete Übel, schlecht über andere zu reden. Wenn man es genauer betrachtet, ist es eigentlich eine Art »geistiges Morden« der anderen Person. Leider geschieht das nicht selten. Wir kennen ja sogar eine Art »öffentliche Exekution« von Menschen durch Medien, heute auch durch das Internet.

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Der Kreuzweg – 12 Station: Jesus stirbt am Kreuz    

 

V. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

R. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

“Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?” (Mt 27,46)

“Es ist vollbracht!” (Joh 19,30)

Diese beiden Worte hören wir aus dem Munde Jesu, wie sie uns die Evangelisten überliefern.

“Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?” ruft Jesus für uns aus, denn er trägt die Last der Sünde ans Kreuz. Die Sünde trennt uns von Gott, sie verbiegt uns in unserem Wesen, sie entwurzelt uns und führt uns an den Abgrund des Nichts: Sinnlosigkeit, Aussichtslosigkeit, Abhängigkeit von der Sünde und von dem, der uns zur Sünde verführen will.

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ICH HABE VON DIR IN MEINER LIEBE BESITZ ERGRIFFEN

 

“Ich habe von dir in meiner Liebe Besitz ergriffen. Du gehörst mir” (inneres Wort).

Es gibt ein entsprechendes Wort in der Heiligen Schrift: “Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir” (Jes 43,1).  Und der heilige Paulus ruft aus: “Weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn” (Röm 8,39).

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VERLIERE NIE DEN MUT!

 

“Verliere nie den Mut! Gott ist mit dir und wird dich nie verlassen” (inneres Wort).

Zweifellos sind wir Christen in einen Kampf gerufen, der sich in einer zunehmend antichristlichen Welt mit entsprechender Politik und Geisteshaltung immer mehr zuspitzt. Es sind aber nicht nur die äußeren, sichtbaren Bedrängnisse. Der heilige Paulus lehrt uns, daß wir “gegen Mächte und Gewalten” zu kämpfen haben (Eph 6,12), also gegen geistige Kräfte aus dem Bereich der gefallenen Engel, welche in der Kraft des Herrn bekämpft werden müssen. Dazu kommen innere Nöte aus dem Bereich unserer Seele, Erfahrungen der eigenen Schwachheit, Begrenzungen und Prüfungen aller Art.

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Der Kreuzweg – 11 Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt    

 

V. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,

Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.

R. quia per Crucem tuam redemisti mundum

Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.

Das Leid des Herrn steigert sich. Den Weg nach Golgota hat er zurückgelegt, begleitet von Hohn und Spott, aber auch von Gesten des Mitleids in der Begegnung mit seiner Mutter, mit Veronika und den Frauen von Jerusalem.

Seine Peiniger hingegen haben kein Mitleid mit ihm und führen roh ihren Auftrag durch. So wird Jesus nun ans Kreuz geschlagen (Lk 23,33-43), wie ein Lamm, das man zur Schlachtbank führt” (Jes 53,7), hilflos, die Nägel durchbohren ihn, die Schmerzen werden immer größer.

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