Die bisherigen Berichte der Apostelgeschichte haben uns deutlich gezeigt, wie der Heilige Geist in Zusammenarbeit mit den Aposteln das Evangelium, sowohl in die jüdische als auch in die heidnische Welt getragen hat. Unter Einsatz ihres Lebens und trotz vieler Verfolgungen und Mißhandlungen gaben die Apostel nicht auf, das Evangelium zu verkünden, wohin der Geist Gottes sie auch führte. Zunächst war das Bemühen der Verkündigung besonders auf die Juden bezogen, doch durch den Geist Gottes wurde es immer klarer, daß die Mission in die ganze Welt hinausgehen würde, wie es der Auferstandene seinen Jüngern gesagt hatte: “Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden” (Mk 16,15-16).
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Die Apostelgeschichte (Apg 17,16.22–31): »Paulus in Athen«
Während Paulus in Athen auf sie wartete, wurde sein Geist von heftigem Zorn erfaßt; denn er sah die Stadt voll von Götzenbildern. […]
Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Männer von Athen, nach allem, was ich sehe, seid ihr sehr fromm. Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Der Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind. Er läßt sich auch nicht von Menschenhänden dienen, als ob er etwas brauche, er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt. Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt. Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Weiterlesen
ALLES UM GOTTES WILLEN TUN
“Alles Gute, das wir tun, müssen wir aus Liebe zu Gott tun. Und das Böse, das wir vermeiden, muß aus Liebe zu Gott vermieden werden” (heiliger Franziskus).
Der heilige Franziskus gibt uns einen sehr guten Rat für das geistliche Leben. Denn erst, wenn wir beides verwirklichen, bekommt sowohl das Gute, das wir tun, als auch das Böse, das wir vermeiden, den vollen Glanz der Wahrheit. Wir werden dann leichter wahrnehmen, daß Gottes Gnade uns getragen hat, und unsere Person mit ihrer »eigenen Leistung« wird mehr in den Hintergrund rücken.
Die Apostelgeschichte (Apg 16,6-16): »Die zweite Missionsreise des heiligen Paulus«
Weil Paulus und Timotheus aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land. Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht. So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab. Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir kamen zu dem Schluß, daß uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden. So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis. Von dort gingen wir nach Philippi, eine führende Stadt des Bezirks von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf. Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten.
GOTT SENDET SEIN EIGENES LAMM
“Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben” (Joh 3,35).
Von der Liebe, die der Vater uns durch seinen Sohn und in ihm schenkt, leben wir alle. Niemand hat vollkommener auf die Liebe des Vaters geantwortet als sein göttlicher Sohn – und niemand wird es jemals vollkommener tun können.
TEILE MIR MIT, WAS IN DEINEM HERZEN IST!
“Du bist mein Kind. Frage ruhig und teile mir mit, was in deinem Herzen ist” (inneres Wort).
Gewiß weiß unser Vater, was in unserem Herzen ist, selbst wenn es nur ganz zart und verborgen auftaucht. Auch unsere Fragen sind ihm bekannt.
Die Apostelgeschichte (Apg 14,20b-28): »In Derbe und Antiochia und die Rückkehr nach Syrien« »Lösung der Streitfrage in Jerusalem«
Am anderen Tag zog er mit Barnabas nach Derbe weiter. Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück. Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. Sie setzten für sie in jeder Gemeinde Älteste ein und empfahlen sie unter Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. Von dort segelten sie nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes übereignet hatte. Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und daß er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte. Und sie blieben noch längere Zeit bei den Jüngern.