Gottes Vertrauen in uns

 

 

“Es gibt keinen besseren Maßstab der Liebe als das Vertrauen”. (Meister Eckhart)

Je mehr wir Gott vertrauen, desto mehr lieben wir ihn. Diesen Maßstab können wir gut verstehen und anhand dessen den tatsächlichen »Stand unserer Liebe« überprüfen. Umgekehrt kann man auch sagen: Je weniger wir vertrauen, desto weniger hat die Liebe in uns gesiegt. Wenn in uns gar Mißtrauen herrschte, wäre unsere Seele verschlossen und die Beziehung zu unserem himmlischen Vater verdunkelt. Weiterlesen

Die Apostelgeschichte (Apg 4,13-22): »Der Gehorsam zu Gott steht über allem«  

Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, daß es ungebildete und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu, sahen aber auch, daß der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen. Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Daß ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, das ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten. Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen unter Drohungen verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen. Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu verkünden und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst.

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FREUNDSCHAFT NUR IN DER WAHRHEIT

“Bei entgegengesetzten sittlichen Lebensanschauungen kann keine Freundschaft bestehen” (Hl. Ambrosius).

Wahre Freundschaft beruht auf gemeinsamen Werten, und diese müssen mit der Wahrheit übereinstimmen. Andernfalls handelt es sich lediglich um eine Art Kumpanei. Freundschaft wird dann zerstört, wenn einer der Freunde die gemeinsame Basis verläßt. Dies gilt besonders für sittliche Werte. Es kann keine Freundschaft geben, wenn die sittlichen Lebensanschauungen divergieren, denn sie besteht ja gerade darin, daß man sich in der gemeinsamen Sicht der Wahrheit gegenseitig stärkt und stützt und im Grundsätzlichen übereinstimmt. Das ist der Wahrheit geschuldet.

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Die Apostelgeschichte (Apg 4,1-12): »In keinem anderen Namen ist das Heil«  

Während sie zum Volk redeten, traten die Priester, der Tempelhauptmann und die Sadduzäer zu ihnen. Sie waren aufgebracht, weil die Apostel das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündeten. Und sie legten Hand an sie und hielten sie bis zum nächsten Morgen in Haft. Es war nämlich schon Abend. Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig; und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend. Es geschah: Am anderen Morgen versammelten sich ihre Oberen sowie die Ältesten und die Schriftgelehrten in Jerusalem, dazu Hannas, der Hohepriester, Kajaphas, Johannes, Alexander und alle, die aus dem Geschlecht der Hohepriester stammten. Sie stellten die beiden in die Mitte und forschten sie aus: Mit welcher Kraft oder in wessen Namen habt ihr das getan?

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DER VORRANG DER WAHRHEIT

“Wenn die Wahrheit ein Skandal ist, so geschehe der Skandal, und die Wahrheit werde gesagt” (hl. Ambrosius).

Das hohe Gut der Wahrheit darf niemals verlorengehen und um einer falschen Einheit willen preisgegeben werden. Es wäre nur eine »Scheineinheit«, die keinen Bestand haben könnte. Es wäre, als würden wir glauben, mit unserem Vater in Einheit und Frieden leben zu können, während wir gleichzeitig seine Gebote mißachten und uns nicht darum bemühen, sie einzuhalten. Dies würde sich auf viele Bereiche übertragen lassen und wir würden stets zu derselben Erkenntnis kommen.

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Die Apostelgeschichte (Apg 3,18-26): »Petrus predigt furchtlos«  

Gott aber hat auf diese Weise erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten im Voraus verkündet hat: daß sein Christus leiden werde. Also kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden und der Herr Zeiten des Aufatmens kommen läßt und Jesus sendet als den für euch bestimmten Christus! Ihn muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung von allem, die Gott von jeher durch den Mund seiner heiligen Propheten verkündet hat. Mose hat gesagt: Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt. Jeder, der auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgemerzt werden. Und auch alle Propheten von Samuel an und alle, die später auftraten, haben diese Tage angekündigt. Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, als er zu Abraham sagte: Durch deine Nachkommenschaft sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.

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