DU GEHÖRST MIR!

Ich habe von dir in meiner Liebe Besitz ergriffen. Du gehörst mir!” (Inneres Wort).

So tief kann und will unser Vater seine Liebe zu uns gestalten. Es reicht seiner Liebe nicht, uns nur einfach zu beschenken und uns auf allen möglichen Wegen wissen zu lassen, wie er uns umsorgt, schützt und immer wieder beglückt. Nein, seine Liebe geht viel weiter! Unser Vater will sich mit uns für immer vereinigen und in uns Wohnung nehmen. Die Sprache der Mystiker hat diese Vereinigung mit Gott in den höchsten Ausdrücken gepriesen. Manchmal fanden sie keine entsprechenden Worte mehr, so trunken waren sie von dieser Liebe!

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WAHRE STÄRKE

“Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!” (Eph 6,10)

Dies ist der Eingangstext zu einer Reihe von geistlichen Ratschlägen, welche der Apostel Paulus gibt, um im geistlichen Kampf, der allen aufgetragen ist, die dem Herrn folgen, bestehen zu können. Es ist eine Einladung, sich ganz auf Gott zu stützen und die falsche Sicherheit, sich vor allem auf die eigene Stärke und Fähigkeit zu verlassen, in die rechte geistliche Ordnung zu überführen. Wir müssen lernen und auch innerlich vollziehen, daß Gottes Stärke insbesondere seine Liebe ist. Sie rettet uns aus allen Gefahren, die wir mit den eigenen Kräften gar nicht zu bewältigen vermögen.

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Reflexionen zur Fastenzeit: »Die Waffenrüstung Gottes«

Halten wir die Grundlinie dieser Reflexionen in Erinnerung: Wir wollen bessere Jünger unseres Herrn werden!

Die Unterscheidung der Geister, die »discretio«, hat ein Licht auf die existentielle Krise der Kirche geworfen und schwerwiegende Verwirrungen in der Welt benannt. So wächst dem Gläubigen in diesen Zeiten die Aufgabe zu, eine besondere Verantwortung für die Nachfolge Christi wahrzunehmen, um der Braut Christi und ihrer Mission zu dienen. Das führt bewußt in einen geistlichen Kampf, der nicht nur der persönlichen Heiligung dient, sondern darüber hinaus ein Beitrag ist, in der gegenwärtigen Notsituation – unter der Führung des Heiligen Geistes – entsprechend zu handeln und seinen Platz im Heer des Lammes einzunehmen.

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Reflexionen zur Fastenzeit: »Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke!«

Das Ziel der Reflexionen zur Fastenzeit ist es, daß wir bessere Jünger des Herrn werden, gerade auch angesichts seiner unendlichen Liebe, die er uns insbesondere durch sein Leid und seinen Tod für die Menschheit am Kreuz von Golgotha erwiesen hat. Möge unser Herz brennen, daß jeder Mensch mit der Liebe unseres himmlischen Vaters in Berührung kommt und so den sicheren Weg in die Ewigkeit findet, wo er, mit unaussprechlichen Freuden beschenkt, für immer mit Gott und den Seinen vereint leben wird.

Bessere Jünger sein bedeutet, daß wir noch tiefer mit dem Willen unseres Herrn vereint sind, die uns gestellte Aufgabe mit dem rechten Eifer erfüllen und sie auch noch – im Licht des Herrn – tiefer verstehen. Vor allem gilt es in der Liebe zu wachsen. Sie ist das höchste Gut und wir werden immer mehr verstehen, daß sie es ist, die alles zu überwinden vermag!

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Reflexionen zur Fastenzeit: »Für Gott gibt es keine aussichtslose Situation«

 

Die »discretio« hat uns dahin geführt, die gegenwärtige kirchliche Situation als eine Gefährdung der Gläubigen zu erkennen, die Verdunkelung des Zeugnisses der Kirche für die Welt wahrzunehmen und noch über den menschlichen Bereich hinaus die “Fürsten und Gewalten” am Werk zu sehen, die in Feindschaft gegen den “Herrn und seinen Gesalbten” ihr Unwesen treiben und oft Strippenzieher für all das sind, was nicht mehr der Verherrlichung Gottes und daher dem Menschen wahrhaft dient.

Der Vollständigkeit halber ist auch noch ein Blick auf die Welt zu werfen. Es ist unschwer zu erkennen, wie ganze Nationen unter der Herrschaft der Finsternis stehen, auch ehemals mehr christlich geprägte Staaten unter dem Einfluß abstruser Politik sich großen Übeln geöffnet haben, wie u.a. Abtreibung, Genderwahn und vieles mehr. Das bewirkt, daß diese dunklen Kräfte es erreicht haben, daß auch solche Staaten heute – mit wenigen Ausnahmen – zu jenen Reichen gehören, über die Satan herrscht. Nehmen wir noch die Kriege und die damit verbundenen Ungerechtigkeiten hinzu, dann schauen wir in ein Meer des Grauens, voller Korruption und Unreinheit.

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DER WEG ZUR GRÖSSEREN FRUCHTBARKEIT

“O mein Jesus, ich weiß, daß man, um den Seelen nützlich zu sein, die engste Vereinigung mit dir anstreben muß, der du die ewige Liebe bist.” (Sr. Faustyna Kowalska)

Wenn wir für andere Menschen so fruchtbar wie möglich sein wollen, dann geschieht dies durch die innige Vereinigung mit Gott. Jeden Tag sind wir eingeladen, die Liebe zu unserem Herrn zu vertiefen und so auch immer inniger mit unserem Vater vereint zu sein. Jesus hat uns ja in diese Liebe hineingerufen, wie es in den Abschiedsreden des Johannesevangeliums deutlich wird: “Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen”. (Joh17,26)

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