MEINE PLÄNE ENTFALTEN SICH

“Meine Pläne entfalten sich ob gelegen oder ungelegen durch Irrungen und Finsternisse hindurch. Niemand wird sie aufhalten, nichts wird den Weg Gottes verdunkeln.”  (Inneres Wort)

Unser Vater nimmt alle Umstände in Kauf, um seine Pläne des Heils zu verwirklichen. Gewiß kann sich der Wille Gottes durch den Widerstand des Teufels und durch die Unvernunft und Verführbarkeit des Menschen oft nicht auf dem direkten Weg entfalten, so wie es seine ursprüngliche Absicht ist. Doch in seiner Vorsehung weiß unser Vater dies mit einzubeziehen. Ohne sein Ziel aufzugeben oder es auch nur im Prinzip zu verändern, verfolgt er es durch Irrungen und Finsternisse hindurch.

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Der Brief an die Römer (Kap. 10 und 11): »Israel im Plan Gottes«            

(Kap. 10 und 11)

Wie willkommen sind die Füße der Freudenboten, die Gutes verkünden! Doch nicht alle sind dem Evangelium gehorsam geworden. Denn Jesaja sagt: Herr, wer hat unserer Kunde geglaubt? So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft aber im Wort Christi. Aber, so frage ich: Haben sie etwa nicht gehört? Ja doch: In die ganze Welt ist ihr Schall gedrungen und bis an die Enden der Erde ihre Worte. Aber ich frage: Hat etwa Israel nicht verstanden? Zunächst antwortet Mose: Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Volk, das kein Volk ist; auf ein unverständiges Volk will ich euch zornig machen. Aber Jesaja wagt sogar zu sagen: Ich ließ mich finden von denen, die nicht nach mir suchten; ich offenbarte mich denen, die nicht nach mir fragten. Über Israel aber sagt er: Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt nach einem ungehorsamen und widerspenstigen Volk.” (Röm 10,15-21)

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Der Brief an die Römer: »Der Eifer des heiligen Paulus für Israel«        

“Ich sage in Christus die Wahrheit und lüge nicht und mein Gewissen bezeugt es mir im Heiligen Geist: Ich bin voll Trauer, unablässig leidet mein Herz. Ja, ich wünschte selbst verflucht zu sein, von Christus getrennt, um meiner Brüder willen, die der Abstammung nach mit mir verbunden sind. Sie sind Israeliten; ihnen gehören die Sohnschaft, die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse; ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen; ihnen gehören die Väter und ihnen entstammt der Christus dem Fleische nach. Gott, der über allem ist, er sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.” (Röm 9,1-5)

Hier dürfen wir einen tiefen Blick in das Herz des Apostels werfen. Es ist gezeichnet vom Leid um das Volk, von dem er abstammt. Es ist ein schweres geistiges Leid. Paulus selbst wurde ja die Gnade der Umkehr zuteil, und so weiß er sehr gut, was Gott an ihm getan hat, als er ihm die Türe zur Gnade Christi geöffnet hat. Wir wissen, daß er dann als Apostel in den Dienst der Verkündigung gerufen wurde und unermüdlich gewirkt hat, um das Evangelium überall hinzutragen – zuerst zu den Juden. Als er ihre Verstocktheit wahrnahm, die zu immer neuen Verfolgungen führte und die ihm aufgetragene Mission zu hindern suchte, wandte er sich den Heiden zu.

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DIE INNERE FREIHEIT

“Mögen dir andere auch die äußere Freiheit nehmen wollen, deine innere Freiheit kann dir niemand rauben.” (Inneres Wort)

Es ist ein Wort das uns dienen soll, wenn unser Glaube in äußere Bedrängnis gerät oder wir sogar konkrete Verfolgung erleiden müssen. So ist es schon vielen ergangen und vielen wird es noch so ergehen. “Das Licht kam in die Finsternis und die Finsternis hat es nicht ergriffen”, heißt es im Johannesevangelium (Joh 1,5). Doch die Finsternis hat nicht nur das Licht nicht aufgenommen, sondern ist oft in eine aktive Feindschaft gegen das Licht eingetreten.

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SEIN LEBEN IN UNS

“Bleibt in mir, damit mein Leben durch euch fließen kann!” (Inneres Wort)

Dieses Wort ähnelt dem aus dem Johannesevangelium bekannten Wort: “Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch!” (Joh 15,4). Der Herr lädt uns ein, unser Herz ganz an ihn zu binden und wachsam zu sein, damit es sich niemals von ihm entfernt.

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Der Brief an die Römer ((Röm 8,14-17): »Der Geist bezeugt, daß wir Kinder Gottes sind«

“Die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodaß ihr immer noch Furcht haben müßtet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selber bezeugt unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.” (Röm 8,14-17)

Der Apostel macht die Christen in Rom auf die große Gnade aufmerksam, die durch den Glauben in ihnen wirksam ist. Sie sind Kinder Gottes, was ihnen der Geist des Herrn selbst offenbart, der nun ihr Führer ist. Er versichert ihnen die Kindschaft, und sie erkennen in diesem Geist, daß Gott ihr liebender Vater ist.

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