79. Kleine Vaterbetrachtung
“Ihr werdet niemals in wahrer Freiheit oder wahrem Glück leben können, solange ihr mich nicht als euren Vater anerkennt und euch nicht meinem sanften Joch beugt, um wahre Kinder Gottes, wahre Kinder eures Vaters zu sein!” (aus dem Vaterbuch)
Niemals leben wir Menschen in einer größeren Illusion, als wenn wir meinen, außerhalb der heiligen Gebote Gottes Freiheit und Glück zu finden. Es ist die Täuschung Luzifers, welche die Menschen glauben macht, sie könnten ihr Leben nach ihren Vorstellungen selbst bestimmen und dann würde alles gelingen. Das Gegenteil ist der Fall!
Doch liegt die Täuschung nicht nur darin, die Gebote Gottes zu mißachten. Zudem gilt, daß erst die authentische Begegnung mit unserem Vater die Menschen überhaupt zu ihrer ganzen Wirklichkeit erwachen und ihre wahre Berufung finden läßt.
Es ist die Berufung der Menschen, wahre Kinder Gottes zu sein und als solche zu leben. Dazu gehört es, den himmlischen Vater anzuerkennen. Solange das nicht erfolgt, bleibt über dem menschlichen Leben ein Schatten. Es fehlt das Wesentliche, die letzte Sinngebung, die Erfassung des Daseinsgrundes, im Einklang zu stehen mit dem tieferen Sinn unseres Daseins.
Umso wichtiger ist die vollmächtige Verkündung der Liebe unseres Vaters ohne irgendetwas auszulassen. Jedem Versuch, eine Gesellschaft ohne Gott zu errichten, ist entgegenzuwirken, denn sie ist nicht nur ihres tiefsten Sinnes beraubt, sondern führt ins Unglück.
Man darf die Menschen nicht einfach ihren Illusionen überlassen.
Das Herz des Vaters aller Menschen steht weit offen und ist so groß, daß die ganze Menschheit nicht nur Platz darin hat, sondern ausschließlich dort wahren Frieden und wahres Glück findet.
Auch wenn wir in Gefahr sind, die Gottlosigkeit weiter Teile der Menschheit als ein Faktum anzusehen und uns daran zu gewöhnen, ist und bleibt es ein kranker Zustand, der dringend der Heilung bedarf. Die Liebe des Vaters ist dieses Heilmittel. Sie zu erkennen und aufzunehmen, führt zur wahren Freiheit und zum wahren Glück.