“Solange Du in meinem Herzen bleibst, lebst Du unter meinem göttlichen Schutz. Die Mächte der Finsternis bäumen sich auf, aber sie können doch nichts erreichen.” (inneres Wort)
Unser Vater bietet uns sein Herz als Schutzraum an, denn die Mächte der Finsternis vermögen gegen Gott nichts auszurichten. Sie greifen den Menschen an, um ihn zu verwirren und nach Möglichkeit seiner Gnade zu berauben. Wenn wir aber im Herzen Gottes verweilen, ist all ihr Tun vergeblich.
In seinem Herzen bleiben bedeutet, uns nach ihm auszurichten, uns seiner Liebe gewiß zu sein, in ihr und gemäß ihrem Wunsch zu handeln und bei allen Abweichungen sofort zu ihr zurückzukehren.
Das ist für die Mächte der Finsternis nicht zu ertragen, denn das göttliche Feuer vertreibt sie, sodaß sie ihre finsteren Pläne nicht verwirklichen können. Sie erzürnen sich, bäumen sich auf, weil sie vor der göttlichen Liebe fliehen müssen, und können doch nichts erreichen. Ihre Pläne des Unheils verwandelt unser Vater in Pläne des Heils für die Seinen. Sie sind am Kreuz entmachtet worden.
Unser Vater errichtet seinen Thronsitz im Herzen des Menschen, wenn dieser im Stand der Gnade lebt und darin verweilt. So können wir in allen Situationen – und besonders, wenn wir uns bedroht sehen – in unser eigenes Herz einkehren, dort, wo in unserem Innersten unser Vater lebt. Auf diesem Weg entziehen wir uns dem Einfluß widergöttlicher Mächte und bleiben ganz im Schutzraum Gottes. Sind wir in Seinem Herzen eingekehrt, dann können wir durch unser Gebet die dunklen Mächte im Namen Jesu schwächen oder gar vertreiben.
Es braucht jedoch unsere Aufmerksamkeit, um dieses Angebot Gottes in uns wirksam werden zu lassen. Gott lockt uns mit seiner Liebe, sodaß wir bereitwillig unser Herz öffnen können und er darin Wohnung nimmt. Diese innerste Verbundenheit mit unserem Vater bedarf der geistlichen Pflege, damit uns nicht die vielen Zerstreuungen und Ablenkungen vom Wesentlichen entfremden. Das Wesentliche ist, daß wir in Seiner Liebe bleiben. Nur dann werden die Mächte der Dunkelheit trotz all ihrer Anstrengungen nichts erreichen können.