DER WEG DURCH DEN ADVENT – »Komm, Herr Jesus, Maranatha«  TAG 20: Die Apostasie und der Antichrist      

Die Verkündigung des Evangeliums, unter besonderer Berücksichtigung der Bekehrung, der Erleuchtung der Juden, ist ein wichtiger Baustein, um das Kommen des Herrn in Liebe vorzubereiten. Das kann uns ganz in Anspruch nehmen, denn eine fruchtbare Verkündigung setzt auch eine entsprechende Lebensführung voraus. Wer möchte schon eines Tages vor dem Herrn stehen und sich sagen lassen, daß er zwar gute Worte weitergegeben hat, ihnen aber die innere Kraft fehlte, weil Wort und Zeugnis zu weit auseinanderklafften?

In den ersten Meditationen dieser Woche sprachen wir davon, daß unsere Lampen wie bei den klugen Jungfrauen brennen sollen (vgl. Mt 25,1–13), was durch gute Werke sowie durch den Einsatz unserer Talente für das Reich Gottes geschieht (vgl. Mt 25,14–30).

Am vergangenen Sonntag habe ich auf sehr ernste Zeichen aufmerksam gemacht, welche das Nahen des wiederkommenden Herrn ankündigen. Eines dieser Zeichen ist die sogenannte Apostasie, der Glaubensabfall. Weiterlesen

DER SPEICHER DER QUELLE

“Mein Sohn ist der Speicher dieser Quelle, damit die Menschen kommen können, um aus seinem Herzen zu schöpfen, das immer bis zum Rand gefüllt ist mit dem Wasser des Heiles!” (Aus der Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio).

Hier begegnen wir dem Liebesgeheimnis Gottes, der seine unerschöpfliche Liebe durch seinen Sohn zu uns fließen läßt. Wir brauchen nur zu kommen und an das Herz Jesu anzuklopfen, und schon wird sich seine Liebe über uns ergießen. Das Wasser in diesem Speicher ist immer frisch und dafür da, daß die Menschen kommen und davon trinken. Welch trauriger Zustand ist es aber, wenn die Menschen in der Wüste ihres irdischen Lebens das heilbringende Wasser nicht finden – oder sich gar nicht erst aufmachen, es zu suchen, vielleicht sogar faules Wasser zu sich nehmen!

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