INNERE WEISUNG DURCH DEN HERRN

“Gehe tief und kehre immer bei mir ein. Dann wirst du innere Weisung empfangen.” (Inneres Wort)

Unser Vater wird uns nie ohne Weisung lassen. Sie kann auf verschiedenen Wegen zu uns kommen. Im obigen Wort ruft Gott uns in unser Inneres. Wenn wir unseren Vater in unserer Seele suchen, ihn wahrnehmen, bei ihm einkehren und dort verweilen, kann er uns leicht seinen Willen mitteilen.  Die vielen äußeren Einflüsse und Ablenkungen gehen dann zurück. Je besser wir gelernt haben, die inneren Wahrnehmungen, die von Gott kommen, von anderen Impulsen aus der eigenen Natur oder gar von der dunklen Seite zu unterscheiden, desto selbstverständlicher werden wir die Weisungen des Herrn erkennen.

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EIN MAL DEM VATER DANKEN

“Wäre das Wort »Danke« das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.” (Meister Eckhart)

Man könnte denken, daß man sich den Weg zum Heil des Menschen damit zu einfach macht.

Doch können wir uns auch an ein Wort aus dem Vaterbüchlein erinnern, in dem es heißt, daß der Mensch, der Gott aufrichtig seinen Vater nennt, nicht verlorengeht.

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Höchster Tröster in der Zeit«

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst Du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod!

Der Heilige Geist ist der Tröster, den der Herr uns verliehen hat. Der Apostel Paulus sagt:

“Er (der Gott allen Trostes) tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden” (2 Kor 1,4).

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Komm, der alle Armen liebt!«

“Komm, der alle Armen liebt, komm, der gute Gaben gibt, komm, der jedes Herz erhellt!” (aus der Pfingstsequenz)

Wenn hier von “den Armen” die Rede ist, dann sind damit alle Menschen gemeint, besonders aber jene, die sich ihrer Armut bewußt sind.

In unserem geistlichen Leben lernen wir, daß wir immer bedürftig sind. Gerade der Heilige Geist ist es, der uns lehrt, wie groß die Liebe Gottes ist und wie weit wir oft noch davon entfernt sind.

Das ist jedoch kein Grund, in Traurigkeit zu verfallen oder gar in Verzweiflung zu stürzen. Nein, es ist ein Grund, sich umso mehr auf die Liebe Gottes zu stützen und ihm zu vertrauen, der sich unserer Armut annimmt. Dann ist es Gott, der uns reich macht, denn er ist unser Reichtum.

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ALLES IM AUFTRAG DES HERRN

“Alles, was ich getan habe, geschah auf Befehl unseres Herrn. […] Ich habe nichts in der Welt getan, außer im Auftrag Gottes.” (Jeanne d’Arc)

Diese wunderbaren Worte sprach die heilige Jeanne d’Arc im 15. Jahrhundert vor ihren Richtern in Rouen, die sie als Hexe überführen wollten, um den damaligen Feinden des französischen Throns zu willfahren.

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STRÖME DER GÜTE AUS DEM HERZEN DES VATERS

“Ihr müßt dem Heiligen Geist und seinen Anregungen nur folgen, dann wird all das geschehen, was meine Vatergüte vorgesehen hat.” (Inneres Wort)

Vom Vater und Sohn haben wir einen inneren Lehrer und Meister bekommen, der uns sicher durch das Leben führt, der uns innerlich nach dem Bilde Gottes formt und die Fruchtbarkeit unseres Lebens bewirkt, wenn wir seinen Anregungen folgen. Es ist der Heilige Geist.

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Der Heilige Geist möchte uns wachküssen«

Nach unserem Lauf durch die Apostelgeschichte, in dem wir die unermüdlichen Apostel auf ihren Missionsreisen begleitet haben – mit all ihren Leiden, aber auch der Freude an der Mission – wenden wir uns, entsprechend der liturgischen Zeit, dem Heiligen Geist zu. Er war es ja, der die Mission der Apostel anführte und auf den sie warten mußten, bevor sie ihren Dienst für alle Völker antreten konnten. Mit der heutigen Betrachtung steigen wir in die Vorbereitung auf Pfingsten ein und nähern uns dem Heiligen Geist mit einigen Betrachtungen.

Heute wende ich mich der Pfingstsequenz zu, die zweifellos eines der schönsten Gebete der Kirche ist.

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