DER HERR KANN DIE NOT FRUCHTBAR MACHEN

“Eine Not kann dir mehr nützen als tausend Freuden.” (heiliger Bonaventura)

Dieses Wort ist besonders im übernatürlichen Sinn zu verstehen. Es gehört zu den schwierigen Lektionen des Lebens, daß Bedrängnisse und Kreuze, die unser Vater zuläßt, für ihn eine Gelegenheit sind, uns tiefer zu sich zu führen.

»Not lehrt das Beten« – dieses Sprichwort ist uns im deutschen Sprachraum geläufig. Schon mit dieser Erkenntnis eröffnet sich ein weiter Raum des Verstehens. Gott hat die Not zugelassen, damit wir uns ihm zuwenden.

Weiterlesen

Mein göttlicher Freund – Teil 1

Nach meinen pfingstlichen Betrachtungen habe ich in einer weiteren Meditation über »meinen göttlichen Freund« noch einmal manche Aspekte zusammengefaßt. Diese Betrachtung gibt es auch als Video auf meinem YouTube-Kanal. In meinen täglichen Ansprachen ist sie auf drei Tage aufgeteilt.

Mein göttlicher Freund

Ich möchte euch von meinem göttlichen Freund erzählen, denn Er ist so gut zu mir, daß ich es unbedingt mit euch teilen möchte. Nicht, daß ich etwa denke, ihr kennt ihn nicht und er sei nur mein Freund! Gewiß nicht! Aber vielleicht lernt ihr ihn noch ein bißchen besser kennen, wenn ich euch von ihm erzähle. Je mehr man nämlich von ihm hört und je mehr Zeit man mit ihm verbringt, desto tiefer kann man ihn erkennen.

Weiterlesen

Pfingstsonntag: »Pfingsten – das große Ereignis«

Jetzt bist Du gekommen, geliebter Heiliger Geist. Diesmal kamst Du im Sturm, in einem Brausen (vgl. Apg 2,2), nicht wie damals, bei Deinem Freund Elija (vgl. 1 Kön 19,11-13). Da war es mehr im Verborgenen, wie Du zumeist in den Seelen der Menschen wirkst, die Dich einlassen. Doch heute war es anders, wie es uns die Heilige Schrift schildert. Wie wunderbar und überzeugend war Dein Wirken! Die Apostel redeten und verkündeten in ihrer eigenen Sprache, aber alle anderen verstanden sie in ihrer jeweiligen Sprache.

“Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.” (Apg 2,6-11)

Weiterlesen

DER RAT DES HEILIGEN FRANZISKUS

 

“Wir müssen nichts anderes tun, als aufrichtig zu sein, dem Willen Gottes zu folgen und ihm in allen Dingen zu gefallen.” (Heiliger Franziskus)

So einfach ist das, was uns der heilige Franziskus vor Augen stellt und was er uns selbst vorgelebt hat. In diesem Rat spiegelt sich auch das Wort des Herrn wider: “Sucht zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben” (Mt 6,33).

Weiterlesen

DAS GRÖSSTE GLÜCK

“Das größte Glück des Lebens ist die Überzeugung, geliebt zu werden.” (Heiliger Dominikus)

In diesem Glück könnten in der Tat alle Menschen leben, selbst wenn ihre Lebensumstände schwierig sind. Und in Wahrheit ist es so, denn Gott liebt alle Menschen, und das ist objektiv das größte Glück für alle Geschöpfe. Niemand ist ausgeschlossen, denn alle sind von unserem himmlischen Vater eingeladen, seine Liebe kennenzulernen und in ihr zu leben.

Weiterlesen

Vorbereitung auf Pfingsten: »Das Volk Gottes«

“Gib dem Volk, das Dir vertraut,
das auf Deine Hilfe baut,
Deine Gaben zum Geleit.

Laß es in der Zeit bestehen,
Deines Heils Vollendung sehen
und der Freuden Ewigkeit!”

(Auszug aus der Pfingstsequenz)

Wer gehört zu diesem Volk des Herrn?

Von der Berufung her gesehen sind es alle Menschen. Denn Gott will, daß alle gerettet werden. Deshalb hat er, wie wir wissen, seinen Sohn gesandt, um alle als seine Kinder zu sich heimzuführen.

Weiterlesen

Vorbereitung auf Pfingsten: »Komm, o Du glückselig‘ Licht!«

“Komm, o Du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund!

Ohne Dein lebendig Wehen,
kann im Menschen nichts bestehen,
kann nichts heil sein noch gesund!

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile Du, wo Krankheit quält!

Wärme Du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt!”

(Auszug aus der Pfingstsequenz)

Weiterlesen