DIE LIEBE DULDET KEINE SCHATTEN

“Pflege innigen Umgang mit dem Heiligen Geist, damit alle Schatten aus dem Leben weichen und er dich ohne irgendein Hindernis führen kann!” (Inneres Wort)

Was können wir für den wahren Frieden tun, da wir über keine äußeren Mittel verfügen, um ihn herbeiführen zu können?

Wahrer Friede wird nur entstehen, wenn wir in Übereinstimmung mit Gott leben. Denn die Wurzel des Unfriedens ist die Trennung von Gott, die Sünde.

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AUF DIE GNADE WARTEN KÖNNEN

“Ohne die Gnade Gottes wüßte ich nicht, wie ich etwas tun sollte.” (Jeanne d’Arc)

Jeanne d’Arc spricht diese grundlegende Wahrheit auf ihre so einfache Art aus. Sie weiß sich in allem vom Herrn abhängig. Diese »Abhängigkeit« hat jedoch nicht den negativen Klang, den wir sonst oft kennen, wenn wir an eine unzulässige und die Freiheit beraubende Beziehung denken. Das ist bei unserem himmlischen Vater nie der Fall, denn Abhängigkeit von ihm bedeutet die Realisierung unseres Daseins in seinem Licht. Deshalb ist es hilfreich, von der liebenden Zuwendung Gottes zu uns zu sprechen, auf die wir angewiesen sind. Und so ist es!

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Der Brief an die Römer (Röm 1,1-7.13-17): »Der Gehorsam des Glaubens«

Nach der Auslegung des Johannesevangeliums und der Apostelgeschichte sowie den Betrachtungen zu Pfingsten möchte ich meinen Blick auf den Brief des heiligen Paulus an die Römer richten. Er ist der umfangreichste seiner Briefe und wird auch als »das Testament des heiligen Paulus« bezeichnet. Ich werde nicht den gesamten Text nehmen, sondern primär einige wichtige Passagen auswählen und kommentieren. In diesem Zusammenhang rate ich, den gesamten Römerbrief in der eigenen Bibel zu lesen und somit auch die empfohlene tägliche Schriftlesung zu praktizieren.

Wie zuvor geben wir am Ende wieder einen Link zu einer Auslegung der Tageslesung oder des Evangeliums aus den Vorjahren an.

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EIN KLEINER SAME

“In Liebe zu leben bedeutet, für immer zu segeln und Samen der Freude und des Friedens in den Herzen zu verbreiten.”  (Hl. Thérèse von Lisieux)

Thérèse spricht hier von der Wirkung des Heiligen Geistes in seinen Gaben. Sind diese nämlich in der Seele des Menschen aktiv, dann beginnt das Schiff seiner Seele – wie sie es so schön beschreibt – zu segeln. Zuvor mußte der Mensch rudern und sich auf Antrieb des Heiligen Geistes vor allem mit eigener Kraft vorwärts bewegen. Jetzt aber, unter der unmittelbaren Führung des Heiligen Geistes, wird die Fahrt behender.

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Die Gaben des Heiligen Geistes: “Die Gabe der Weisheit”          

 

Während die Gabe des Verstandes in die Geheimnisse Gottes eindringt, schenkt uns die Gabe der Weisheit ein “köstliches Erkennen” Gottes! “Kostet und seht, wie gut der Herr ist!”, ruft der Psalmist aus (Ps 34,9). Zuerst lädt er uns ein zu kosten, und dann erst zu sehen!

Die Gabe der Weisheit schenkt uns eine Erfahrung des Herzens durch eine innere Schau in die Liebe Gottes. Deshalb sprechen wir von einem “geistlichen Kosten der Liebe Gottes.”

Zwischen Gott und uns besteht eine Art innerer Verwandtschaft; mit dem Herzen gelangen wir zu einem intuitiven Erfassen Gottes, denn es heißt in der Schrift:

“Wer sich an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm!” (1 Kor 6,17)

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Die Gaben des Heiligen Geistes: “Die Gabe des Verstandes”            

“Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes.” (1 Kor 2,10b)

Während wir mithilfe der göttlichen Gabe der Wissenschaft den Verlockungen der Geschöpfe entrinnen können, indem wir durch einen inneren Blick die Nichtigkeit der Schöpfung in sich selbst (aus dem Nichts geschaffen) zu erkennen vermögen und verstehen, daß alles Leben und alle Schönheit von Gott kommen, hilft uns die Gabe des Verstandes, in das Geheimnis Gottes mit dem Licht des Heiligen Geistes selbst tiefer einzudringen.

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