Der Brief an die Römer (Kap. 12): »Der unvermeidliche Kampf«     

“Ich ermahne euch also, meine Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, eure Leiber als lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer darzubringen – als euren geistigen Gottesdienst. Und gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern laßt euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene! Denn aufgrund der Gnade, die mir gegeben ist, sage ich einem jeden von euch: Strebt nicht über das hinaus, was euch zukommt, sondern strebt danach, besonnen zu sein, jeder nach dem Maß des Glaubens, das Gott ihm zugeteilt hat! Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören. Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade.

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LIEBER EIN DEMÜTIGER SÜNDER ALS EIN STOLZER PHARISÄER

“Mir ist ein demütiger Sünder lieber als ein stolzer Pharisäer, denn mit ihm kann ich meinen Weg gehen – deshalb lasse ich Demütigungen zu und entziehe für Augenblicke meine (spürbare) Gnade.” (Inneres Wort)

Es ist sicher schwer für unseren Vater, eine stolze Person zu führen, die immer glaubt, recht zu haben, und für Belehrungen kaum zugänglich ist. Welche Wege bleiben unserem lieben Vater dann noch? Nun, wir wollen unserem Herrn, dem Quell aller Weisheit, gewiß keine Ratschläge geben, “denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?” (Röm 11,34).

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