Jetzt bist Du gekommen, geliebter Heiliger Geist. Diesmal kamst Du im Sturm, in einem Brausen (vgl. Apg 2,2), nicht wie damals, bei Deinem Freund Elija (vgl. 1 Kön 19,11-13). Da war es mehr im Verborgenen, wie Du zumeist in den Seelen der Menschen wirkst, die Dich einlassen. Doch heute war es anders, wie es uns die Heilige Schrift schildert. Wie wunderbar und überzeugend war Dein Wirken! Die Apostel redeten und verkündeten in ihrer eigenen Sprache, aber alle anderen verstanden sie in ihrer jeweiligen Sprache.
“Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.” (Apg 2,6-11)