Der Weg zu einem reinen Herzen (Teil 3)

Heute wollen wir das Thema abschließen, das wir seit zwei Tagen behandeln: den Weg zu einem reinen Herzen. Dabei stützen wir uns nochmals auf die Worte Jesu aus dem Markus-Evangelium:

“Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.” (Mk 7,20-23)

Was gestern über den Umgang mit den Gedanken gesagt wurde, gilt auch für all die anderen Bereiche, die vom Herrn angesprochen werden. Es ist ja zu hoffen, daß sich nicht all die genannten Bosheiten in unserem Herzen finden lassen. Die Tendenz dazu liegt allerdings in unserer gefallenen Natur. Wir haben sorgsam – aber nicht verkrampft und skrupelhaft – darauf zu achten, was wir in uns wahrnehmen und entsprechend damit umzugehen.

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DIE LIEBE SCHMELZT ALLES AUF

“Ich liebe dich noch mehr, als du mich liebst!” (Inneres Wort)

Auch wenn unser Herz schon zur Gottesliebe erwacht ist und zu glühen beginnt, sollte es uns gegenwärtig sein, daß Gott uns mehr liebt als wir ihn. Er ist ein »Ozean der Liebe«, der sich uns ganz zuwendet, ohne je seine anderen Geschöpfe und Kinder zu vergessen. Aus dieser Liebe schöpfen wir. Wenn wir ihr die Tür unseres Herzens öffnen und sie unser Leben durchdringen lassen, können wir selbst zu einem Strom der Liebe werden.

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