Der Weg zu einem reinen Herzen (Teil 1)  

EIN HINWEIS: Aus Krankheitsgründen unterbrechen wir die fortlaufende Auslegung des Johannes-Evangeliums. Stattdessen greifen wir auf eine dreitägige Betrachtung über die Reinigung des Herzens zurück. Ein innerer Zusammenhang ergibt sich daraus, daß wir bei den feindseligen Juden auf verschlossene Herzen stießen und es immer gut ist, auf das eigene Herz zu schauen und es zu Gott zu tragen, damit es tiefer gereinigt wird.

“Von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein”. (Mk 7,20-23)

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DER INNERE TEMPEL

“Dein Herz mache ich zu einem Thronsitz meiner Herrlichkeit und meines Erbarmens”. (Inneres Wort)

Wenn wir unser Herz dem himmlischen Vater schenken, wird er nicht ruhen, es umzugestalten, bis es zu einem wunderbaren inneren Tempel wird, geschmückt mit edlen Steinen aller Art (vgl. Apk 21,19). Diese Edelsteine sind die göttlichen Tugenden und die Gaben des Heiligen Geistes. So verherrlicht sich unser Vater in uns, denn wenn wir seinem Wesen ähnlich werden und es widerspiegeln, dann können auch wir zu einem »anderen Christus« werden, wie man es vom heiligen Franziskus nach seinem Tod sagte.

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