AN DER LIEBE DES VATERS FESTHALTEN

“In seiner unendlichen Güte wird Gott niemals jene verlassen, die ihn nicht verlassen wollen.” (Franz von Sales)

Wenn unser Herz und unser Wille auf Gott ausgerichtet sind und bleiben, dann kann uns – dank der Treue Gottes – nicht viel passieren. Das gilt auch dann, wenn wir angesichts unserer Schwächen und noch nicht vollständig überwundenen schlechten Neigungen immer wieder Niederlagen erleiden. Wichtig ist, daß wir zum Vater zurückkehren und uns nicht von der Sünde oder der Schwäche wegtreiben oder so entmutigen lassen, daß wir meinen, es gäbe keinen Weg mehr oder Gott habe sich von uns abgewandt. Weiterlesen

Heile meine Blindheit!

Mk 10,46-52

In jener Zeit, als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. Sobald er hörte, daß es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir! Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Weiterlesen

Liebe zur Wahrheit

Eph 4,7-16

Jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat. Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke. Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als daß er auch zur Erde herabstieg? Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen. Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi. So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen. Weiterlesen

Ein keuscher Heiliger und eine Jungfrau unter besonderem Schutz

Betrachtung über die beiden Märtyrer Chrysantus und Daria

Wenn man Heilige neu kennenlernt, stößt man nicht selten auf sehr ungewöhnliche Geschichten. So kann es einem beim heiligen Chrysantus und der heiligen Daria gehen, zwei Märtyrern der ersten Jahrhunderte, deren die Leseordnung des römischen Messbuchs von 1962 heute gedenkt. Ich beschränke mich hier auf die Erzählung der Lebensgeschichte dieser beiden Heiligen, die ich etwas gekürzt dem Buch »Goldene Legende, Leben der lieben Heiligen Gottes auf alle Tage des Jahres« (S.854 – S.856) von Wilhelm Auer, einem Kapuzinerpater, entnommen habe:

Wer allerdings eine Auslegung der Tageslesung bevorzugt, findet diese im Archiv unter folgendem Link finden: https://elijamission.net/2021/07/25/ Weiterlesen