“Die erste Morgenstunde ist das Steuerruder des Tages.” (Hl. Augustinus)
Joh 12,24-26 (Evangelium am Fest des Heiligen Laurentius)
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Amen, amen, ich sage Euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, dann bleibt es allein; wenn es aber stirbt, dann bringt es reiche Frucht! Wer sein Leben liebt, wird es verlieren, wer aber sein Leben geringachtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben! Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein! Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren! Weiterlesen
“Solange wir leben, solange kämpfen wir. Solange wir kämpfen, ist es ein Zeichen, daß wir nicht unterlegen sind und der gute Geist in uns wohnt. Und wenn dich der Tod nicht als Sieger antrifft, soll er dich wengistens als Kämpfer finden.” (Hl. Augustinus)
Ein weises und hilfreiches Wort des heiligen Augustinus, denn in der Tat dürfen wir niemals den Mut verlieren, auch wenn wir persönlich auf unserem Weg der Nachfolge Christi oder in unseren missionarischen Anstrengungen Niederlagen erleiden. Weiterlesen
“Und mir, dem es während seines Lebens Freude machte zu hoffen, ihn durch seine Reue retten zu können, mir gefällt es umso mehr, nun gemeinsam mit meinem himmlischen Hofstaat zu sehen, daß sich mein Wunsch erfüllt hat, und ich für alle Ewigkeit sein Vater bin.” (Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)
Lesung am Gedenktag der Heiligen Teresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein)
Auszüge aus dem 4. Kapitel, Vers 17 des Buches Ester
Die Königin Ester wurde von Todesangst ergriffen und suchte Zuflucht beim Herrn. Sie legte ihre prächtigen Gewänder ab und zog die Kleider der Notzeit und Trauer an. Statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt, vernachlässigte ihren Körper, und wo sie sonst ihren prunkvollen Schmuck trug, hingen jetzt ihre Haare in Strähnen herab. Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels:
Herr, unser König, du bist der Einzige. Hilf mir! Denn ich bin allein und habe keinen Helfer außer dir; die Gefahr steht greifbar vor mir. Von Kindheit an habe ich in meiner Familie und meinem Stamm gehört, daß du, Herr, Israel aus allen Völkern erwählt hast; du hast dir unsere Väter aus allen ihren Vorfahren als deinen ewigen Erbbesitz ausgesucht und hast an ihnen gehandelt, wie du es versprochen hattest. Weiterlesen
Nach den längeren Betrachtungen zur Vorbereitung auf das Vaterfest, das wir gestern gefeiert haben, kehre ich ab heute wieder zu den kürzeren täglichen Meditationen zurück. Als Übergang möchte ich gerne zwei Texte aus dem Vaterbüchlein auswählen, die mir geeignet erscheinen, um noch einmal einen tieferen Blick in das Herz des himmlischen Vaters zu werfen.
Mt 16,13-19
In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte Jesus seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. Ich aber sage dir: Du bist Petrus – der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Weiterlesen