Gottes Weisheit

Röm 11,29-36

Brüder! Unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt. Und wie ihr einst Gott ungehorsam wart, jetzt aber infolge ihres Ungehorsams Erbarmen gefunden habt, so sind sie infolge des Erbarmens, das ihr gefunden habt, ungehorsam geworden, damit jetzt auch sie Erbarmen finden. Weiterlesen

Im Segen Gottes bleiben

Mal 1,14b-2,2b.8-10

Denn ein großer König bin ich, spricht der Herr der Heere, und mein Name ist bei den Völkern gefürchtet. Wenn ihr nicht hört und nicht von Herzen darauf bedacht seid, meinen Namen in Ehren zu halten, spricht der Herr der Heere, dann schleudere ich meinen Fluch gegen euch und verfluche den Segen, der auf euch ruht, ja, ich verfluche ihn, weil ihr nicht von Herzen darauf bedacht seid. Ihr aber, ihr seid abgewichen vom Weg und habt viele zu Fall gebracht durch eure Belehrung; ihr habt den Bund Levis zunichte gemacht, spricht der Herr der Heere.

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Der letzte Platz

Lk 14,1.7-11

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau. Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlaß, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen: Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, suche dir nicht den Ehrenplatz aus.

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Ich bin voll Trauer, unablässig leidet mein Herz

Röm 9,1-5  

Brüder! Ich sage in Christus die Wahrheit und lüge nicht, und mein Gewissen bezeugt es mir im Heiligen Geist. Ich bin voll Trauer, unablässig leidet mein Herz. Ja, ich möchte selber verflucht und von Christus getrennt sein um meiner Brüder willen, die der Abstammung nach mit mir verbunden sind. Sie sind Israeliten; damit haben sie die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen, sie haben die Väter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der über allem als Gott steht. Er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.

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DER KÖNIG VERLANGT NACH DEINER SCHÖNHEIT

495. Kleine Vaterbetrachtung

“Höre o Tochter, sieh her und neige dein Ohr, vergiß dein Volk und dein Vaterhaus! Er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm.”   (Ps 45,11-12a)

Dieser Psalmvers entfaltet dann seine übernatürliche und sublime Schönheit, wenn wir ihn als Ruf unseres Vaters verstehen, ihm ganz nachzufolgen und in seinen Dienst einzutreten. Diese dem Psalmwort innewohnende Schönheit wird dann verständlicher, wenn wir an eine geistliche Berufung denken, z.B. in einem kontemplativen Kloster. Weiterlesen