DER BUND MIT UNSEREM VATER

460. Kleine Vaterbetrachtung

“Du hast Dein Volk mit starker Hand befreit und in die Wüste geführt. Dort hast Du die Gebote offenbart, die in den Herzen der Völker verdunkelt waren.”  (aus dem Dreifaltigkeitshymnus)

Die Dunkelheit, in welche die Menschen nach dem Sündenfall geraten waren, machte es nötig, daß unser Vater sein Volk absonderte, um es unterweisen zu können in den Wegen zum wahren Leben. Die im Herzen des Menschen eingeschriebenen Gebote reichten nicht mehr aus, um die Menschen zu erleuchten. Sie waren in Vergessenheit geraten und die Menschen lebten stets in der Gefahr, ihren Irrtümern und Leidenschaften zu erliegen und von den Mächten der Finsternis getäuscht zu werden. Statt den Schöpfer beteten sie das Geschöpf an, machten sich eigene Götter, fielen vor ihnen nieder und lebten in Unwissenheit. Weiterlesen

Immer zuerst Gott

Hag 1,1-8

Im zweiten Jahr des Königs Darius erging am ersten Tag des sechsten Monats das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai an den Statthalter von Juda, Serubbabel, den Sohn Schealtiëls, und an den Hohenpriester Jeschua, den Sohn des Jozadak: So spricht der Herr der Heere: Dieses Volk sagt: Noch ist die Zeit nicht gekommen, das Haus des Herrn aufzubauen. Da erging das Wort des Herrn durch den Propheten Haggai: Ist etwa die Zeit gekommen, daß ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, während dieses Haus in Trümmern liegt? Nun aber spricht der Herr der Heere: Überlegt doch, wie es euch geht. Ihr sät viel und erntet wenig; ihr eßt und werdet nicht satt; ihr trinkt, aber zum Betrinken reicht es euch nicht; ihr zieht Kleider an, aber sie halten nicht warm, und wer etwas verdient, verdient es für einen löcherigen Beutel.

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