15.04.25 – Lass Dich nie verwirren

“Laß Dich nie verwirren und halte Dein Herz in mir” (Inneres Wort).

Oft sind es die Angriffe des Bösen, die uns vom geraden Weg abbringen wollen. Aber wie wir wissen, nutzt Gott all dies, um uns noch tiefer in sich zu verankern.

Eine der Taktiken der Finsternis ist die Verwirrung. Sie entsteht, wenn wir nicht richtig am »geraden Weg des Denkens« festhalten und uns von manchen inneren Gedanken, Empfindungen oder auch von dem, was wir hören und sehen, beeinflußen lassen. Es ist dann, wie wenn viele Informationen gleichzeitig auf uns einströmen und unsere Gefühlswelt in Anspruch nehmen. Jetzt ist es wichtig, die Dinge der Hierarchie nach zu ordnen, die Aufmerksamkeit auf das Wichtigste zu lenken, dann auf das weniger Wichtige und Unnötiges wegzulassen.

Die Verwirrung betrifft oft nicht nur die Gedanken, sondern sie beunruhigt auch das Herz. Deshalb ist der Rat sehr wertvoll, das Herz in unserem Vater zu halten und auch in der Verwirrung zu ihm zu kommen und ihm die störenden und oft aufdringlichen Empfindungen zu bringen. Das betrifft auch Gefühle ungeordneter Traurigkeit, trübe Stimmungen und Ängste, die unsere Seele verdunkeln und verwirren wollen.

Eine wertvolle Hilfe ist das Herzensgebet, welches unser Herz an die innere Empfindung des Friedens und der Sammlung im Herrn zu gewöhnen weiß. Es merkt dann sehr viel schneller, wenn dieser Zustand der inneren Ruhe angegriffen wird, und kann auch rascher wieder ins Gebet zurückkehren, um den Frieden wiederzufinden.

Lassen wir also nie Verwirrungen sich weder in Gedanken noch in unseren Empfindungen ausbreiten, sondern steuern wir ihnen mit den geeigneten Mitteln entgegen, so daß wir in der Klarheit des Heiligen Geistes unseren Weg weitergehen und die Verwirrungen sich auflösen können.