DAS GRÖSSTE GLÜCK

“Das größte Glück des Lebens ist die Überzeugung, geliebt zu werden.” (Heiliger Dominikus)

In diesem Glück könnten in der Tat alle Menschen leben, selbst wenn ihre Lebensumstände schwierig sind. Und in Wahrheit ist es so, denn Gott liebt alle Menschen, und das ist objektiv das größte Glück für alle Geschöpfe. Niemand ist ausgeschlossen, denn alle sind von unserem himmlischen Vater eingeladen, seine Liebe kennenzulernen und in ihr zu leben.

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Das Volk Gottes«

“Gib dem Volk, das Dir vertraut,
das auf Deine Hilfe baut,
Deine Gaben zum Geleit.

Laß es in der Zeit bestehen,
Deines Heils Vollendung sehen
und der Freuden Ewigkeit!”

(Auszug aus der Pfingstsequenz)

Wer gehört zu diesem Volk des Herrn?

Von der Berufung her gesehen sind es alle Menschen. Denn Gott will, daß alle gerettet werden. Deshalb hat er, wie wir wissen, seinen Sohn gesandt, um alle als seine Kinder zu sich heimzuführen.

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Komm, o Du glückselig‘ Licht!«

“Komm, o Du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund!

Ohne Dein lebendig Wehen,
kann im Menschen nichts bestehen,
kann nichts heil sein noch gesund!

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile Du, wo Krankheit quält!

Wärme Du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt!”

(Auszug aus der Pfingstsequenz)

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INNERE WEISUNG DURCH DEN HERRN

“Gehe tief und kehre immer bei mir ein. Dann wirst du innere Weisung empfangen.” (Inneres Wort)

Unser Vater wird uns nie ohne Weisung lassen. Sie kann auf verschiedenen Wegen zu uns kommen. Im obigen Wort ruft Gott uns in unser Inneres. Wenn wir unseren Vater in unserer Seele suchen, ihn wahrnehmen, bei ihm einkehren und dort verweilen, kann er uns leicht seinen Willen mitteilen.  Die vielen äußeren Einflüsse und Ablenkungen gehen dann zurück. Je besser wir gelernt haben, die inneren Wahrnehmungen, die von Gott kommen, von anderen Impulsen aus der eigenen Natur oder gar von der dunklen Seite zu unterscheiden, desto selbstverständlicher werden wir die Weisungen des Herrn erkennen.

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EIN MAL DEM VATER DANKEN

“Wäre das Wort »Danke« das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.” (Meister Eckhart)

Man könnte denken, daß man sich den Weg zum Heil des Menschen damit zu einfach macht.

Doch können wir uns auch an ein Wort aus dem Vaterbüchlein erinnern, in dem es heißt, daß der Mensch, der Gott aufrichtig seinen Vater nennt, nicht verlorengeht.

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Höchster Tröster in der Zeit«

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.

In der Unrast schenkst Du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod!

Der Heilige Geist ist der Tröster, den der Herr uns verliehen hat. Der Apostel Paulus sagt:

“Er (der Gott allen Trostes) tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden” (2 Kor 1,4).

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Vorbereitung auf Pfingsten: »Komm, der alle Armen liebt!«

“Komm, der alle Armen liebt, komm, der gute Gaben gibt, komm, der jedes Herz erhellt!” (aus der Pfingstsequenz)

Wenn hier von “den Armen” die Rede ist, dann sind damit alle Menschen gemeint, besonders aber jene, die sich ihrer Armut bewußt sind.

In unserem geistlichen Leben lernen wir, daß wir immer bedürftig sind. Gerade der Heilige Geist ist es, der uns lehrt, wie groß die Liebe Gottes ist und wie weit wir oft noch davon entfernt sind.

Das ist jedoch kein Grund, in Traurigkeit zu verfallen oder gar in Verzweiflung zu stürzen. Nein, es ist ein Grund, sich umso mehr auf die Liebe Gottes zu stützen und ihm zu vertrauen, der sich unserer Armut annimmt. Dann ist es Gott, der uns reich macht, denn er ist unser Reichtum.

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