Arbeiter für den Weinberg

Mt 9,32-38

In jener Zeit brachte man zu Jesus einen Stummen, der von einem Dämon besessen war. Er trieb den Dämon aus, und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie geschehen. Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus. Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte um Arbeiter für den Weinberg!

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UNSER VATER IST ALLES!

“Gott sagt: Ich bin Vater, Bruder, Bräutigam, Familie, Nahrung, Gewand, Wurzel, Baugrund – alles, was du willst, bin ich. Auch dein Diener werde ich sein. Ich bin doch gekommen, um zu dienen, nicht um bedient zu werden. Ebenso bin ich auch Freund, Glied, Kopf, Bruder, Schwester und Mutter alles bin ich! Du mußt mir nur Vertrauen schenken!” (Heiliger Johannes Chrysostomos)

Alle erdenklichen Formen wahrer Liebe finden wir in unserem Vater, sodaß er uns wirklich alles ist und sein kann. Die heilige Teresa von Ávila drückt es kurz und bündig aus: “Solo Dios basta” “Gott allein genügt”.

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Wachstum im Glauben

Mt 9,18-26

Während Jesus mit den Jüngern des Johannes redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm, leg ihr deine Hand auf, dann wird sie wieder lebendig. Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. Da trat eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt, von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes; denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab` Vertrauen, meine Tochter, dein Glaube hat dir Heilung gebracht. Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt. Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die klagende Menge sah, sagte er: Geht hinaus, das Mädchen ist nicht gestorben, sondern schläft nur. Da lachten sie über ihn. Als die Menge hinausgedrängt war, trat er ein und nahm das Mädchen bei der Hand; da stand es auf. Und die Nachricht davon verbreitete sich in der ganzen Gegend. Weiterlesen

Der Lobpreis des Kreuzes

Gal 6,14–18

Brüder! Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt. Denn es gilt weder die Beschneidung etwas noch das Unbeschnittensein, sondern: neue Schöpfung. Friede und Erbarmen komme über alle, die diesem Grundsatz folgen, und über das Israel Gottes. In Zukunft soll mir niemand mehr solche Schwierigkeiten bereiten. Denn ich trage die Leidenszeichen Jesu an meinem Leib. Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit eurem Geist, Brüder! Amen.

Der heilige Paulus spricht heute zu uns vom Kreuz und davon, daß er nichts anderes möchte, als sich des Kreuzes unseres Herrn zu rühmen. Auch spricht er von der “neuen Schöpfung”, die durch das Kreuz geschenkt wird.

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“Der objektive Wert des Segens”

Gen 27,1-5.15-29

Als Isaak alt geworden und seine Augen zu schwach waren, um noch etwas zu sehen, rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Er antwortete: Hier bin ich. Da sagte Isaak: Sieh! Ich bin alt geworden. Ich weiß nicht, wann ich sterbe. Nimm jetzt dein Jagdgerät, deinen Köcher und deinen Bogen, geh aufs Feld und jag mir ein Wild! Bereite mir dann ein leckeres Mahl, wie ich es gern mag, und bring es mir! Dann will ich essen, damit meine Lebenskraft dich segne, bevor ich sterbe. Rebekka hatte gehört, was Isaak seinem Sohn Esau gesagt hatte. (…) Sie holte die kostbaren Gewänder ihres älteren Sohnes Esau, die bei ihr im Haus waren, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an.

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