EIN WEG ZUR HILFE FÜR DIE UMKEHR

“Nur durch wahrhaftige Umkehr und das Halten meiner Gebote kann die Wende kommen” (Inneres Wort).

Es ist göttlich einfach, wie diese Welt gerettet werden kann, und doch scheint dies gerade so schwierig für die Menschen zu sein. Wie soll denn eine Wende kommen, wenn diese nicht eine Wende zu Gott hin bedeutet? Wohin soll sich der Mensch stattdessen wenden? Zum Menschen? Zur Natur? Zu sich selbst?

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Reflexionen zur Fastenzeit: »Der Rosenkranz«

Passend zum heutigen Tag, dem Hochfest Mariä Verkündigung, möchte ich empfehlen, ein zweites »großes Gebet« fest in den Tagesablauf einzufügen. Viele von uns kennen es bereits. Das Gebet ist ein wahrer Schatz im Leben der Gläubigen, sei es, man betet es gemeinsam oder auch allein. Ich greife auf eine Betrachtung vom vergangenen Jahr zurück, um uns auf diesem Weg nochmals den Wert dieses Gebetes vor Augen zu stellen und um uns alle zu ermutigen, es möglichst täglich zu beten!

Wir wissen durch authentische Marienerscheinungen, daß der Gottesmutter das Rosenkranzgebet sehr am Herzen liegt.

In seinem Buch über den Rosenkranz schreibt der Theologe und geistliche Lehrer Romano Guardini, dieser sei “wie ein Gebet, das in einem geordneten Rahmen still dahinfließt”. Damit hat er ein inneres Geheimnis dieses alten Gebetes ausgezeichnet getroffen: Mit dem Rosenkranz tritt man in einen ruhigen inneren Fluß von Gott zum Menschen ein, und mit unserer Antwort des Glaubens fließt er wieder zu Gott zurück.

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Reflexionen zur Fastenzeit »Das Gebet des Herzens – eine äußerst wertvolle Hilfe«

Betet jederzeit im Geist!” (Eph 6,18)

Wir kommen zum Ende der Ratschläge des hl. Paulus in seinem Aufruf zum geistlichen Kampf. Jeder Gläubige weiß, wie zentral das Gebet ist, denn ohne es wird gar kein geistliches Leben zustande kommen. Wenn das Gebet vernachlässigt wird, besteht immer die Gefahr, daß die Versuchungen uns leichter erreichen, daß Zerstreuungen zunehmen und die Attraktion der Welt stärker auf uns einzuwirken vermag. Dann werden wir auch geschwächt, den uns aufgetragenen Kampf mit den uns anvertrauten Mitteln zu führen.

Wenn wir hingegen die uns vom Herrn geschenkte Gelegenheit zum Gebet nutzen, dann ist unsere Seele gewappnet, leicht bereit, die Führung durch den Heiligen Geist wahrzunehmen und im Gebet mit dem Herrn auch Festungen zu stürmen.

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DAS GANZE VERDIENST DES MENSCHEN

“Dieses ist das ganze Verdienst des Menschen, daß er all seine Hoffnung auf Gott setze!“ (hl. Bernhard von Clairvaux).

Das Wort des heiligen Bernhard stellt das Weltbild des natürlichen Menschen auf den Kopf. Wir tragen alle wohl noch in uns, unseren Wert aus dem abzuleiten, was wir haben, was wir wissen, was wir können. Es ist gar nicht so einfach, das zu überwinden, denn diese Wertung umgibt uns, und sie geistlich richtig einzuordnen, um das Wort des Heiligen ganz bejahen zu können, braucht es ein Stück Weg.

Was hilft?

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Reflexionen zur Fastenzeit: »Der Schild des Glaubens und das Wort des Herrn«

“Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen” (Eph 6,16)

Die Zurüstung des Herrn für seine Gläubigen, um im geistlichen Kampf zu bestehen, geht weiter mit dem Blick auf den Schild des Glaubens. Es ist wichtig, daß wir unmittelbar und rasch die Pfeile des Bösen abwehren, schon wenn sie in Form von Gedanken auf uns eindringen. Je aufmerksamer wir dabei sind, desto weniger vermögen uns die bösen oder irrigen Gedanken zu verletzen und in uns einzudringen. Das gilt auch für unsinnige Worte, seien sie gesprochen oder geschrieben. Weiterlesen

Reflexionen zur Fastenzeit: »Bereitschaft für das Evangelium«             

Zur Erinnerung und Vergegenwärtigung: Die »discretio« (der Geist der Unterscheidung) hat uns zum bewußten geistlichen Kampf geführt. Er ist dem, der in der Nachfolge Christi lebt, zu allen Zeiten bekannt. Es gibt jedoch zwei Sondersituationen, die man derzeit einbeziehen muß, um nicht »in die Luft zu fechten« (vgl. 1 Kor 9,26):

  1. Der Feind ist nicht nur außerhalb der Kirche, sondern er ist auch in ihr und hat bereits weite Bereiche der Kirche unter seinem Einfluß.
  2. Der Feind ist bis in die Hierarchie vorgedrungen und versucht von höchster Stelle aus, der ganzen Kirche seinen verderblichen Weg aufzunötigen.

Wir fahren mit dem Text des hl. Paulus fort, um zu erfahren, wie wir uns für den Kampf rüsten können:

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