Reflexion über den Sabbat und den Sonntag

Mt 12,1-8

In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon. Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren – wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften? Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, daß am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen? Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel. Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt; denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat. Weiterlesen

Das Joch Jesu

Mt 11,28-30

In jener Zeit sprach Jesus: Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

Nicht selten leiden Menschen unter einer schweren Last, einer Last, die sie kaum zu tragen vermögen, und diese macht ihr ganzes Leben freudlos. Ihre Empfindungen sind davon bestimmt, sie wachen morgens schon damit auf und haben den ganzen Tag damit zu tun, den Kopf über Wasser zu halten.

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Der einfache Weg

Mt 11,25-27

In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Im heutigen Evangeliumstext begegnen uns zwei Aussagen des Herrn von sehr großer Tragweite.

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JEDER TAG KANN FRUCHTBAR SEIN

“Wüßte der Mensch, wie viel er an einem einzigen Tag verdienen kann, sein Herz würde sich, sobald er vom Schlaf erwacht, vor Freude weiten, weil wieder ein Tag aufgegangen ist, an dem er Gott loben und seinen Lohn zum Lobpreis Gottes mehren kann. Er wäre dadurch den ganzen Tag in allem, was er tun und leiden muß, munter gestimmt und gestärkt.” (Mechthild von Hackeborn)

Was für ein wunderbarer Tagesanfang, und welch hervorragendes Heilmittel gegen die Trägheit und manche trübe Stimmung nach dem Aufwachen!

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